In einigen Ländern werden Filme und Serien nur in Ausnahmefällen synchronisiert – zum Beispiel für Kinder. Das hat zur Folge, dass sich erstens die Zuschauer zumeist mit der englischen Sprache auseinandersetzen müssen. Das heißt, dass sie diese angeblich besser lernen. Dem stimme ich nur teilweise zu, denn nur das passive Zuhören trägt nicht dazu bei, eine fremde Sprache kommunizieren zu können.
Weiterlesen „Sollen Filme synchronisiert werden?“Speisen à la Steinzeit
Inspiriert von Mosaikstück 2 der Impulswerkstatt lade ich zu einer historischen Reise ein, die außerdem kulinarisch ist, extrem kulinarisch.
Weiterlesen „Speisen à la Steinzeit“Die Wirklichkeit im Kochtopf
Diese drei Stichwörter haben es in sich: Fingerhut, süßlich, fluchen. Trotzdem gilt es, ihnen für die abc-Etüden einen maximal 300 Wörter umfassenden Text abzutrotzen, sie inklusive. Mein Assoziationsvermögen musste zu Höchstleistungen angetrieben werden.
Weiterlesen „Die Wirklichkeit im Kochtopf“Kant kann keiner – und mich
Kant hat Geburtstag, meinte Monika, ob ich dazu was hätte. Natürlich nicht. Ich meine: Wer hat schon was zu Kant? Als würden meine Tage gleich nach dem Aufstehen mit Kants Kritik der reinen Vernunft anfangen und abends vor dem Schlafengehen mit ihr enden. (Und doch ist am Ende des heutigen Tages zu meiner ebenso großen Überraschung wie Freude sogar ein das Mosaikstück 1 aufgreifender Beitrag für Myriades Impulswerkstatt entstanden.)
Weiterlesen „Kant kann keiner – und mich“Zwiegespräch mit Gott…
Als ich das Bild Nummer 3 der Impulswerkstatt gesehen hatte, hatte ich schon eine düstere Ahnung. Man könnte da durchaus anfangen zu spekulieren. Die Gedanken fingen an zu wandern. Als ich den Namen Margot in einem Buch gelesen habe, spukte mir dieser eines Nachts vor dem Einschlafen im Kopf herum. Margot… Gott… So fing es an mit diesem seltsamen Text, den ich gerne auch mit der Impulswerkstatt verknüpfe. Viel Spaß beim Lesen!
Weiterlesen „Zwiegespräch mit Gott…“Auf-leben
Wenn man ein Wort wie „Stein“, das zweite Mosaikstück in Myriades Impulswerkstatt, lange genug anschaut, entwickelt es ein assoziatives Eigenleben. Bei mir gesellt sich mit der Zeit ein zweites Wort dazu, das ihm eigentlich völlig konträr gegenübersteht.
Notre Dame de Paris ist den Flammen zum Opfer gefallen. Die Kathedrale war der Gottesmutter Maria geweiht. In Mariupol ist nach dem russischen Angriff, der einen (wie der unsägliche Terror der Hamas gegen Israel) geradezu wahnsinnig macht, kaum mehr ein Haus heil geblieben. Damit trägt sogar eine ganze Stadt den Namen Mariens. Allerdings hat der heilige Hintergrund nicht ausgereicht, um die von Menschenhand zur Kathedrale hier und zur Stadt da zusammengefügten Steine vor der Vernichtung zu bewahren. Und gläubige Menschen fragen sich, verzagt wie der leidende Ijob, ja wie der am Kreuz sterbende Heiland: Gott, warum hast du uns verlassen?
Im Buch Ezechiel (Es 36, 26) des Alten Testaments finden sich markante prophetische Worte, die sich mir in dieser an „Irrungen“ (E.T.A. Hoffmann) so reichen Zeit immer wieder aufdrängen: „Ich beseitige das Herz von Stein aus eurem Fleisch und gebe euch ein Herz von Fleisch.“ Das sind Worte der Hoffnung, und Hoffnung ist die Tugend des Trotzes, vielleicht gar der Rebellion. Denn die Hoffnung gibt sich nicht damit zufrieden, dass Menschen in ihrem eigenen Größenwahn das zerstören, was den Geist erfreut. Die Hoffnung ist es, die unsere Herzen davor bewahrt, zu Stein zu werden, damit am Ende das vom Geist erfüllte Fleisch immer wieder neu auf-leben kann.
Solche oder ähnliche Gedanken gehen mir durch den Kopf, wenn ich in diesen Tagen am Münchner Dom, einem Backsteinbau, vorbeikomme (Foto unten), denn auch der ist wem geweiht? Genau: „Unserer lieben Frau“, der Gottesmutter Maria.
Verwechlsungsgefahr!
Zu Verschenken
Jetzt geht die Saison wieder los. Im Winter waren sie nur vereinzelt und isoliert. Langsam aber kriechen sie wieder nach und nach aus den Löchern. Meistens sind sie in Kartons gelegt und es ist ein Zettel zu finden, auf dem da in breiter Schrift steht „ZU VERSCHENKEN“.
Weiterlesen „Zu Verschenken“Wie im Mauerwerk
Wie im Mauerwerk der Dübelsteckt im Feld ein gelbes Rübel,und dort klammert es sich fest,so lang es der Bauer lässt.Und schon naht er sich mit …
Wie im Mauerwerk
Der alte weise Mann
Seit man den alten weißen Mann zum Überübeltäter ausgerufen hat, weiß ich, dass ich Narrenfreiheit habe, eine Freiheit, wie sie (frei nach manch einem Philosophen) kaum größer gedacht werden kann. In diesem Sinne widme ich mein Gedichtchen Bild 2 von Myriades Impulswerkstatt.
Weiterlesen „Der alte weise Mann“