Entstehung der Blogbeiträge oder wie ich die Bedeutung des Notizbuches fand

Das kleine Notizbuch ist unscheinbar, birgt jedoch viele Vorteile, die ich auch erst im Lauf der Zeit entdeckt habe.

Als ich mit dem Bloggen begann, war das einige Jahre zuvor. Meinen alten Blog gab ich letztlich wegen Zeitmangels und einer gewissen Unzufriedenheit auf, die ich nicht weiter konkretisieren konnte. Damals habe ich meine Artikel und Themen direkt in den Blog geschrieben. Außerdem habe ich mich auf ein Thema konzentriert – die Kultur.

Einige Jahre später packte mich dann wieder das „Fieber“ des Bloggens und ich wollte einen Neustart machen – den alten Blog hatte ich schon längst gelöscht. Ich testete an einem Blog mit kurzen Gedanken, aber das befriedigte mich letzlich nicht. Und so kam ich wieder auf längere Artikel zurück, wollte mich aber auf kein bestimmtes Thema einschränken, da ich mich für viele Sachen interessiere. Daher kam der Name „Allerlei Gedanken“ zustande. Ich machte mich zunächst wieder daran, die Artikel direkt in den Editor zu schreiben. Jedoch gab es Abende nach der Arbeit, an denen ich Ideen hatte, aber nach acht Stunden Arbeit am PC keine Lust mehr hatte, den PC auch hier einzuschalten. So suchte ich nach einer Alternative und fand das Notizbuch. Hier skizziere und arbeite ich teilweise Artikel und Geschichten aus, die keiner Recherche bedürfen.

Ein weiterer Vorteil des Büchleins ist es, dass man es immer und überallhin mitnehmen kann, um seine Inspirationen aufzuschreiben. Für mich ist es zudem auch eine andere Art, mit dem geschriebenen Wort umzugehen, wenn es handschriftlich geschieht im Gegensatz zum Tippen am Computer. Es ist eine andere Art der Inspiration und der Zeit, die man sich für die Texte nimmt. Auch bei der Übertragung in den PC ist ein weiterer Vorteil zu sehen, da man hier schon gleichzeitig den Text weiter bearbeitet und ihm einen weiteren Schliff geben kann.

So habe ich meine Gedanken langsamer, aber intensiver auf das Papier gebracht. Dass mir dadurch mehr Ideen kamen, kann ich nicht sagen, ich habe sie aber mehr formuliert als früher, da ich nicht mehr gebunden war. Somit hat mich das Notizbuch an sich kreativer werden lassen.

Wie entstehen Eure Blogartikel? Nutzt auch Ihr Notizbücher oder seid ihr komplett digital?

6 Kommentare zu „Entstehung der Blogbeiträge oder wie ich die Bedeutung des Notizbuches fand“

  1. Bei mir, liebe Monika, ist es ganz unterschiedlich. Ich nutze Beides.
    Das mit den Notizbüchern ist schon eine gute Sache.
    Weil man jederzeit, überall Stichwörter, Gedanken …. notieren kann.
    Ich arbeite mit dem PC der steht in meinem Büro, als ich könnte gar nicht nur digital arbeiten.
    Hinzu kömmt, dass ich es auch gar nicht möchte.
    Ich wünsche dir einen segensreichen Sonntag! M.M.

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    1. Das freut mich zu lesen. Digital ist ja super, um Sachen aufzubewahren und zu speichern. Für die Kreativität und die Inspiration ist Handarbeit meistens das beste.
      Liebe Grüße Monika

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  2. Ich habe mein Notizbuch überall dabei. Ich kann für meine Einträge außerdem die Eilschrift nutzen. Ich bin lieber mit Notizbuch als mit Notebook unterwegs. Der Computer bleibt daheim, wo ich sehr gerne von ihm Gebrauch mache.

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  3. Hallo Monika,
    das ist sicher vom Thema abhängig. Ich fahre mehrgleisig, also mit Fotos und Rezeptzetteln (die sehen aus), ausgerissenen Zeitungsartikeln, aber auch andere Notizen. Für unterwegs habe ich meist etwas mit Papier und Stift, funktioniert für mich besser als digital, da ich so auch Skizzen machen kann.
    Viele Grüße
    Ilka

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    1. Hallo Ilka,
      Ja das ist eine gute Strategie. Alles zu nutzen, wie es für einen am besten ist.
      Ich selbst mache mir mittlerweile zuerst Notizen, bevor ich es in den PC eingebe und dort dann bei Gelegenheit weiter arbeite.
      Viele Grüße Monika

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