Sonntagsgedanken: Fahrradfahrer und Verkehrsregeln

Verkehrsregeln, meint man, gelten für alle Verkehrsteilnehmer. Die meisten halten sich auch daran. Jedoch gibt es eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern, die gefühlt zu einem großen Teil, die Verkehrsregeln fast immer anders auslegen.

Verkehrsregeln, meint man, gelten für alle Verkehrsteilnehmer. Die meisten halten sich auch daran. Jedoch gibt es eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern, die gefühlt zu einem großen Teil, die Verkehrsregeln fast immer anders auslegen. Zum Beispiel ist ein Fahrradweg neben einem Fußgängerweg und einige Fahrräder fahren dagen dann auf dem Fußgängerweg. Oder bei einer Ampel schneiden sie die Kurve und bliebn nicht auf ihrer Spur, so dass Fußgänger aufpassen müssen, wen sie die Ampel überqueren wollen. Ein anderes Beispiel habe ich vor Kurzem beobachtet. Eine Fahrradfahrerin fährt brav auf der Straße in der richtigen Richtung, hat aber einen Hund an der Leine, der auf dem Fußgängerweg läuft. Allein das ist schon gefährlich. Als dann parkende Autos vor ihr aufkreuzten, fuhr sie einfach auf der Straße weiter und der Hund musste auf der Straße neben ihr laufen. Die Bequemlichkeit und die angebliche Meinung, in einem rechtsfreien Raum unterwegs zu sein, führt zu all diesen Situationen. Wenn dann aber mal etwas passiert, wird der Schrei nach neuen Sicherheitsregelen groß. In München zum Beispiel sollen die Fahrradwege ausgebaut werden für mehr Sicherheit für die Fahrradfahrer. Jedoch, wenn ich mir überlege, wie Fahrradfahrer mit Regeln umgehen, frage ich mich, ob das viel bringt. Oder ob das nur Schaumschlägerei der Politik ist.