Meine Erfahrungen mit dem Lesen

Lesen können wird überall vorausgesetzt. Jedoch: Was heißt das? Einen Text entziffern zu können? Ihn zu interpretieren? Sich in die Situationen des Textes hineinversetzen zu können? Sich über bestimmte Dinge informieren?

Lesen können wird überall vorausgesetzt. Jedoch: Was heißt das? Einen Text entziffern zu können? Ihn zu interpretieren? Sich in die Situationen des Textes hineinversetzen zu können? Sich über bestimmte Dinge informieren? Es gibt also unterschiedliche Formen, an das Lesen heranzugehen und es verändert sich auch im Laufe des Lesens. Anfangs will man den Text entziffern und auch sich vielleicht zum Teil in die Geschichte hineinversetzen. Die Interpretation des Textes kommt dann meistens erst später und auch auf Druck der Schule. Hier werden Texte manchmal auch, meiner Meinung, zu Tode interpretiert, indem man ihnen dann die Freude an dem Buch nimmt. So ging es mir zum Beispiel bei Klassikern wie Goethes „Faust“. Hier musste sogar jedes Satzzeichen beachtet werden. Keine Frage: Es bedarf mancher Überlegungen, aber es kann auch übertrieben werden, so dass ich zum Beispiel danach kein Interesse mehr an den Klassikern hatte. Dagegen umso mehr an Sach-, Fachbücher und Romanen. Bei Romanen konnte und kann ich immer noch Raum und Zeit vergessen. Ich möchte mir diese Fähigkeit auch gerne weiterhin behalten. Sie regt nämlich die Fantasie an und ist sogar auch daher schöner als nur Videos oder Filme anzusehen. Daher ist es auch sehr wichtig, dass Eltern ihren Kindern das Lesen nahe bringen und zwar nicht als Zwang, sondern freiwillig. Dadurch begleitet einen das Lesen nämlich das ganze Leben und bereichert es. Man kann es zum Beispiel durch regelmäßige Besuche in der Bücherei vormachen.

Sonntagsgedanke: Freunde

Ein Artikel von n-tv hat mich zu diesem Artikel inspiriert. Sie stellen es als so besonders hervor, dass wenige Deutsche enge Freunde haben und sich diese Freundschaften meist aus der Jugend getragen bis in das erwachsene Alter hinein gehalten haben.

Ein Artikel von n-tv hat mich zu diesem Artikel inspiriert. Sie stellen es als so besonders hervor, dass wenige Deutsche enge Freunde haben und sich diese Freundschaften meist aus der Jugend getragen bis in das erwachsene Alter hinein gehalten haben. Dabei müsste doch jedem klar sein, dass „Freundschaften“ nicht immer gleich „Freundschaften“ sind. Enge Freunde, denen man alles anvertrauen kann und mit denen man alles kann, ist das Idealbild. Und auch aufgrund dieses Idealbilds ist es eben schwer zu erreichen, denn es sollte ja auch dann das ganze Leben lang halten, da sich ja Freunde um einen in allen Lebenslagen kümmern. Diese Bilder werden uns durch Bücher, Fernsehen und anderen Medien schon früh geprägt. Wenn ich an die Kinder- und Jugendserien denke, wie „Hanni und Nanni“, „TKKG“, „Die 5 Freunde“ oder „Die ???“, so wird schon hier das Ideal einer immerwährenden, tiefen Freundschaft gezeichnet, die sich im Leben schwer nachvollziehen kann. Man denke an die vielen verschiedenen Stationen, die wir durchlaufen, wie Grundschule, dann die verschiedenen weiterführenden Schulen und Ausbildungen. Dabei wird dann auch im Berufsleben eine Flexibilität, sowohl zeitlich wie auch örtlich, verlangt, die solche Freundschaften schwer machen. Jetzt kann man ja sagen: Es gibt aber doch mehr Möglichkeiten durch die digitalen Medien. Ja, aber das ist längst kein Ersatz zum perönlichen Treffen, Austausch oder persönlichem Erleben verschiedener Ereignisse. Daher entfremden sie uns eher als uns zusammen zu bringen. Ich will hier aber nicht die sozialen Medien gänzlich vertreufeln. Um sich zu verabreden oder Hinweise zu senden, sind sie sehr hilfreich, jedoch nicht unbedingt um eine Freundschaft zu vertiefen. Daher verwundert mich der Artikel von n-tv nicht sehr.

Sonntagsgedanken: Fahrradfahrer und Verkehrsregeln

Verkehrsregeln, meint man, gelten für alle Verkehrsteilnehmer. Die meisten halten sich auch daran. Jedoch gibt es eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern, die gefühlt zu einem großen Teil, die Verkehrsregeln fast immer anders auslegen.

Verkehrsregeln, meint man, gelten für alle Verkehrsteilnehmer. Die meisten halten sich auch daran. Jedoch gibt es eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern, die gefühlt zu einem großen Teil, die Verkehrsregeln fast immer anders auslegen. Zum Beispiel ist ein Fahrradweg neben einem Fußgängerweg und einige Fahrräder fahren dagen dann auf dem Fußgängerweg. Oder bei einer Ampel schneiden sie die Kurve und bliebn nicht auf ihrer Spur, so dass Fußgänger aufpassen müssen, wen sie die Ampel überqueren wollen. Ein anderes Beispiel habe ich vor Kurzem beobachtet. Eine Fahrradfahrerin fährt brav auf der Straße in der richtigen Richtung, hat aber einen Hund an der Leine, der auf dem Fußgängerweg läuft. Allein das ist schon gefährlich. Als dann parkende Autos vor ihr aufkreuzten, fuhr sie einfach auf der Straße weiter und der Hund musste auf der Straße neben ihr laufen. Die Bequemlichkeit und die angebliche Meinung, in einem rechtsfreien Raum unterwegs zu sein, führt zu all diesen Situationen. Wenn dann aber mal etwas passiert, wird der Schrei nach neuen Sicherheitsregelen groß. In München zum Beispiel sollen die Fahrradwege ausgebaut werden für mehr Sicherheit für die Fahrradfahrer. Jedoch, wenn ich mir überlege, wie Fahrradfahrer mit Regeln umgehen, frage ich mich, ob das viel bringt. Oder ob das nur Schaumschlägerei der Politik ist.