Zeitlupe, behäbig, verprassen: Diese drei Wörter gilt es dieses Mal für die abc-Etüden von Christiane in einem maximal 300 Wörter umfassenden Textzusammenhang unterzubringen. Ich habe sie sogar „verreimt“.
Mein Leben lebt sich recht behäbig. Wie in Zeitlupe zieht sich’s hin. Und doch hält auf der Welt nichts ewig. Mein Leben ist kein Hauptgewinn. Zög’ ich einmal das große Los und hätte rappelvolle Kassen, wär’ ich den Zaster ratzfatz los. Ich würde ihn ganz fix verprassen. Ich gäbe einmal richtig Gas und fände das ganz grandios. Was wär’ das für ein Riesenspaß, zög’ ich einmal das große Los. Doch zöge ich es einmal echt, dann hätt’ die Welt auch nicht mehr Sinn. Es ist so, wie es ist, schon recht. Ich leb’ gern ohne Hauptgewinn.
Stimmt natürlich, das letzte Hemd hat keine Taschen und so – aber wenn du wirklich ohne Hauptgewinn zufrieden leben kannst und ein gutes Auskommen hast, dann bist du glücklich. Oder nicht? 🤔😉
Danke dafür, auch für die ungewohnten Reime! 👍
Morgenkaffeegrüße 🌄🍃☕👍
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Zufriedenheit ist eine Sache der Einstellung, also der persönlichen freien Entscheidung. Glück eher nicht. Glück kommt und geht. Zufrieden bin ich auf jeden Fall. In Sachen Glück bin ich mir nicht so sicher. Wenn ich das Gefühl habe, dass mir ein Text sprachlich gelungen ist, bin ich schon sehr zufrieden, und über Deine lobenden Worte freue ich mich einfach nur. Danke!
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Hat dies auf Emsemsem.net rebloggt.
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Glück eine Steigerung von Zufriedenheit oder Glück einfach nur als zufälliges Glückhaben?
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Glück scheint mir vor allem, im Unterschied zur Zufriedenheit, ein Empfinden zu sein, auf das man kaum Einfluss hat.
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Glücksgefühle können wir ebenfalls selbst entzünden.
Glück zu haben ist etwas anderes. Wobei sich auch manchmal zunächst Schlechtes als später Gutes herausstellt.
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Darüber lohnt es sich nachzudenken. Danke!
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