Nachdem ich diesen Beitrag geschrieben habe, habe ich mir erneut die Bilder von Myriade angesehen. Dies könnte dabei durchaus zu Bild Nummer 4 passen mit dem Plastikmüll, der dort zu sehen ist.
Weiterlesen „Die Tricks der Verpackungsindustrie“Schlagwort: Plastiktüten
Sonntagsgedanken: Viel Lärm um Nichts bei den Plastiktüten
Gerade eben hat die Bundesumweltministerin einen Vorstoß gegen die Plastiktüten unternommen
Gerade eben hat die Bundesumweltministerin einen Vorstoß gegen die Plastiktüten unternommen. Es ist unter anderem im Spiegel zu lesen. Sie möchte Plastiktüten, zumindest die großen, die bisher Geld kosten, wenn man sie braucht, ganz verbieten. Und das wegen der Umwelt. Doch die Papiertüten haben keine bessere Umweltbilanz, auch wenn sie schneller abbaubar sind. Wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigt, sind es aber nicht die Plastiktüten, die den Großteil des Plastikmülls ausmachen, sondern vielmehr die Verpackungen. Man sehe sich nur mal kleine Rispentomaten im Supermarkt an. Sie sind in einer Plastikschale und auch noch mit Plastikfolie umwickelt. Und dafür gibt es viele Beispiele, nicht zuletzt auch, wie zum Beispiel USB-Sticks eingepackt sind. Eine große Plastikhülle für die kleinen Sticks. Das macht, jedenfalls auch bei mir, den Großteil des Plastikmülls aus. Ich habe nämlich immer schon Plastiktüten vermieden. Daher gehe ich immer mit eigenen Taschen zum Einkaufen. Und das beobachte ich immer öfter. Man sollte lieber über Alternativen bei Verpackungen nachdenken, aber über Sinnvolle nicht wie bei den Bambusstrohhalmen, die gesundheitsgefährdend sein können (siehe auch meinen Beitrag dazu.) In der aktuellen Ausgabe von P.M. Fragen und Antworten ist auf Seite 45 auch ein Beitrag zu lesen über die Auskunft von Firmen über ihre Produktion von Plastikverpackungen. Coca-Cola gab an, drei Millionen Tonnen zu produzieren. Die Ellen MacArthur Foundation wertet die freiwilligen Angaben von Firmen als Zeichen für mehr Transparenz. Die deutsche Umwelthilfe aber kritisiert den öffentlichen Druck und somit die geringe Aussagekraft. Die Regierungen müssen mehr dagegen tun. Verbote aber wie die der deutschen Umweltministerin bringen meiner Meinung nach meistens nicht viel. Am Besten sind gute Alternativen. Davon sind wir aber leider noch weit entfernt, um viel Müll zu vermeiden.