Bei dem Stichwort „Nestbau“ liegt die Assoziation mit Vögeln nahe. Aber für die aktuelle Schreibeinladung Christianes wollten noch die Wörter „tanzen“ und „frostig“ zu einem sinnvollen Ganzen verwoben werden. Dieses Mal ist ein Gedicht draus geworden.
Frostig die Nacht, und bis in den Morgen tanzen wie fallende Sternlein die Flocken, als brächten sie Grüße vom ewigen Himmel, um nochmal die Erde zärtlich zu necken. Und doch: Dieser Schnee flüstert Frühling. Das quirlige Trillern der Vögel erfrischt meine Seele. Ihr Hallo umzaubert das dämmernde Licht. Dem Nestbau allein gilt ihr eifriges Mühn, um Eltern zu sein für einen Sommer.
Ich könnte natürlich jetzt völlig prosaisch „Jo, Aprilwetter“ anmerken, aber deine Version ist viiiiiel poetischer und plastischer. Hamburg ist nachts immer noch nah am Bodenfrost, aber es wird besser.
Danke für die Etüde! 😉👍
Morgengrüße, noch ohne Kaffee 🌄🌼👍
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Am Anfang standen nur dieser eine Satz, in dem aber irgendwie schon die drei Stichwörter Platz gefunden haben. Das schien mir aber noch nicht ausreichend zu sein. Dann klopfte zaghaft eine Idee an, wie man das ausbauen könnte, bis mir schließlich klargeworden ist: Du musst die Wörter lyrisch ausbauen. Das habe ich solange gemacht, bis ich zufrieden war. Ich hoffe, dass du inzwischen vorm Kaffee sitzt. Viele Grüße nach Hamburg.
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Hat dies auf Emsemsem.net rebloggt.
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