Man wird es wohl kaum glauben, aber in diesem Text verstecken sich tatsächlich die drei Wörter von Christianes Schreibeinladung. Los geht die muntere Suche nach Billard, aktuell, gestalten.
„Warum wollen Sie Ihr aktuelles Arbeitsverhältnis aufgeben?“
„Zugegebenermaßen gestaltet sich das Arbeiten dort zunehmend schwieriger, seit ein Konzern die Firma aufgekauft hat. Die ganze Struktur verändert sich. In Ihrer Firma sehe ich die gleichen Arbeitsweisen und Strukturen, die zu Beginn meiner Arbeit in der Firma waren.“
„Eine letzte Frage noch: Sie haben in Ihrem Lebenslauf Snooker als Hobby angegeben, was fasziniert Sie daran?“
„Snooker ist eine Variante von Billard. Sie erfordert aber mehr Präzision, Konzentration und analytisches Denken. Diese Eigenschaften helfen mir auch in der beruflichen Laufbahn weiter.“
Ein paar Tage später kam die Absage. Habe ich meine Teamfähigkeit nicht genug hervor gestellt?
Gute Frage, das mit der Teamfähigkeit. Aber wenn denen Menschen, die keine Mannschaftssportarten mögen, zu anstrengend sind (vielleicht, weil dann Führungsqualitäten gefragt sind?), dann ist dein*e Protagonist*in da sowieso falsch. Kamel und Nadelöhr und so.
Morgenkaffeegrüße 🌄🍁☕🍪👍
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Oder der berühmte Deckel auf dem Topf. Ich selbst finde solche Kriterien und Kategorien sowieso fraglich.
Liebe Grüße Monika
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interessant, wozu du die Wortspenden führen, gefällt mir, Bewerbungsgespräche habe ich auch gerade hinter mir und diese pauschalen Anforderungen „Teamplayer, stressresistent, schnelle Auffassungsgabe usw.“, wenn man sie dann hat, dann stören sie oft oder sind in Wirklicheit gar nicht willkommen.
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Danke dir. Ich hoffe, du hattest Erfolg.
Liebe Grüße Monika
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danke, ja, hatte ich, jetzt muss ich entscheiden was besser ist….zwei Angebote….meine WE-Beschäftigung 😉
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Raffiniert! Wie überaus raffiniert!
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Danke sehr.
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Snooker als Hobby? Naja, ob das gut ankommt. 😉
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Es gibt viele außergewöhnliche Hobbys, die teilweise auch in Lebensläufen bei einer Bewerbung Platz finden. 😉
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Bei mir war es mal Schach.
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Nur gut, dass offiziell gar nicht nach Hobby und Familienplanung gefragt werden darf. Ich würde ja mit meiner Leseleidenschaft auch sowas von hinten runter fallen.
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Ja, offiziell darf man das nicht. Geschickte Interviewer allerdings umgehen es in der ein oder anderen Form.
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Ja, leider
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Also mit der Angabe vom Hobby: ich finde das gar nicht so verkehrt, wenn man da auch ungewöhnliche Hobbies anführt. Unser jüngster Sohn hat sich nach einer sog. „Auszeit“ bei der Bahn beworben und (damals zu meinem Entsetzen) als Hobby: Pokerspielen angegeben.
Mittlerweile sitzt er in einer Führungsposition im Regionalmanagement bei DB Fahrwege und ich denke mittlerweile anders darüber.
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Das ist eine schöne Geschichte. Manchmal denke ich aber auch, dass das keine Auswirkungen hat. Es wird wie immer auf das Gegenüber ankommen.
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