Lange hatte ich Zweifel, ob ich überhaupt etwas zum aktuellen Durchlauf der Impulswerkstatt beitragen kann. Doch dann gab ein „dunkler Fleck“ auf Bild zwei den entscheidenden Anstoß zu dem nachfolgenden Gedicht.
das unheil düster über uns und unter uns der abgrund ragt unendlich doch die hoffnung strahlt uns duldsam in das bange herz
Hat dies auf Emsemsem.net rebloggt.
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Wie schön, dass du doch einen Beitrag verfasst hast! Und einen sehr interessanten: ich sinne über die Interpretation des Begriffs „duldsam“in diesem Zusammenhang nach und bin noch zu keinem Ergebnis gekommen. Wenn man den Autor selbst fragen kann, ist es natürlich fein
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Das ist auch für mich nicht leicht zu beantworten, was wohl an meiner stark an der Intuition orientierten Arbeitsweise liegt. Aber ganz spontan und natürlich wieder intuitiv: Ich hatte auch „geduldig” in der engeren Wahl. Nur gefiel mir dessen Klangfarbe weniger gut. Außerdem schwingt in „duldsam”, jedenfalls nach meinem Empfinden, mehr Aktivität und Personalität mit, Attribute, die ich der Hoffnung ihrer Bedeutung wegen gerne beilege. Ich hoffe, das hilft dir wenigstens ein bisschen weiter.
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Ja doch. Es ist nicht meine Denklinie, aber ich kann nachvollziehen, wie du es meinst, danke !
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Es ist nur eine meiner Denklinien. Ein Nachtrag übrigens: Ich glaube, dass die Wortwahl in dem sehr kurzen Gedicht auch deshalb erfolgt ist, um den Text nicht zu „selbstverständlich” erscheinen zu lassen, als wäre er weglesbar. Aber wie gesagt, entschieden wird das wesentlich intuitiv.
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„weglesbar“ ist auch ein sehr spannendes Wort und ein spannender Begriff !
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Ja, in unserer Sprache stecken so manche kreative Tiefen – und Untiefen.
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Gefällt mir sehr.
LG, Nati
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Danke! Das freut mich.
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