Schillernd leuchten die Farben im hellen Sonnenlicht.
Langsam feuchtet sich die Außenhülle des Eiszapfens an. Einzelne Tropfen bilden sich an der Außenseite, die sich langsam den Weg in die Spitze bahnen. Kurz verweilt jeder einzelne Tropfen dort, als wolle er sich verabschieden. Schließlich hat er mit dazu beigetragen, dass dieses schöne Gebilde entstand. Dennoch fühlt er, dass es Zeit ist, zu gehen, obwohl er es eigentlich gar nicht will. Die Schwerkraft drückt ihn langsam herunter.
Er fällt und fällt in die scheinbar bodenlose Tiefe.
Dieser Text entstand durch die Inspiration von Myriades Impulswerkstatt. Er bezieht sich auf Bild Nummer zwei – hier sind Eiszapfen im Sommerlicht abgebildet.
Schmelzen und Vergehen eines Eiszapfens. Schön. Interessant, dass man beim Anblick eines Eiszapfens immer an seine Vergänglichkeit denkt. Danke für den Zapfenbeitrag als Gegengewicht zu den vielen Händen!
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Ja, das ist mir auch schon aufgefallen.
Ich hatte zwar auch eine Idee für die Hände. Allerdings hat mir das Ergebnis nicht gefallen. Somit habe ich es wieder verworfen.
Viele Grüße Monika
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Die vier verschiedenen Fotos haben sich auch sehr bewährt.
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