Dieser Text entstand, als ich an einem Abend nicht einschlafen konnte. Ausgangspunkt war das Bild Nummer eins von Myriades Impulswerkstatt. Dort ist fast alles rosa.
„Rosa stirbt aus! Wir können das nie und nimmer so senden. Denkt doch an all die Gleichberechtigung. Niemand wird uns all das Spielzeug kaufen, wenn wir es mit rosa und blau für Mädchen oder Jungen Kennzeichen.“
„Was für ein Blödsinn! Am Wochenende habe ich noch eine Frau beobachtet mit einem rosa Kleid und rosa Kinderwagen. Wir müssen alle Märkte bedienen. Sie existieren immer noch – die geschlechterspezifischen Farben.“
„Ich warne euch. Verpasst nicht den Anschluss. Viele Konkurrenten streichen das schon aus ihrem Programm.“
„Selbst in der Mode kommt alles wieder. Bleiben wir doch dabei. Damit sind wir der Konkurrenz einen Schritt voraus.“
Und so weiter und so weiter. Diese Diskussion wird wohl nie enden.
Ach ja, so und ähnlich geht es wohl in Marketingabteilungen bei vielen Themen zu. Soll man auf Trends aufspringen, auf Klischees setzen, versuchen selbst Trends zu setzen, sich als anti-konsumistisch präsentieren. Auf jeden Fall kann man davon ausgehen, dass einem etwas verkauft werden soll, dass man mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht braucht. Danke für den Beitrag aus einer neuen Ecke!
LikeGefällt 1 Person
Gerne. Es freut mich, dass ich zu einem anderen Blickwinkel beitragen konnte.
Liebe Grüße Monika
LikeGefällt 1 Person