Lucy Clarke studierte Englische Literatur an der Universität von Cardiff. Danach eroberte sie als Schriftstellerin auf der ganzen Welt die Bestsellerlisten. Sie ist mit einem professionellen Windsurfer verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat. Ihre Liebe zum Meer und zu fernen exotischen Ländern spürt man auch in ihren Romanen. Der Doppelband, den ich gelesen habe, beinhaltet die Romane „Die Landkarte der Liebe“ und „Der Sommer in dem es zu schneien begann“.
Im ersten Roman geht es um zwei Schwestern. Katie und Mia wuchsen zusammen auf, haben sich aber im Laufe der Zeit immer mehr entfremdet, bis Mia nach dem Tod ihrer Mutter auf große Weltreise geht. Während dieser Weltreise soll sie sich das Leben genommen haben und von einer Klippe gesprungen sein. Katie jedoch glaubt nicht daran und will mithilfe des Tagebuchs, das Mia führte, ihre Reise nachempfinden und den wirklichen Grund für ihren Tod finden. Dabei deckt sie verschiedenste Familiengeheimnisse auf, die unter anderem auch ihr Leben beeinflussen.
Im zweiten Roman geht es um ein frischvermähltes Ehepaar in England. Der Ehemann stirbt bei einem tragischen Unfall. Da die Ehefrau bisher keinen Kontakt zur Familie ihres Mannes hatte, bricht sie auf zu einer ungewissen Reise nach Tasmanien. Nach und nach kommen die Geheimnisse ihres Mannes an die Oberfläche. Nicht nur, dass er eine Frau und Kind in Tasmanien hatte, er verbarg noch viel schlimmere Geheimnisse vor ihr. Getrieben von ihrer Liebe entspannt sich jedoch ein zartes Gefühl der Liebe zwischen ihr und dem Bruder ihres Mannes.
Beide Romane spielen mit dem Meer, der Liebe und vielen Geheimnissen, die es zu entdecken gilt. Sie sind schön geschrieben und man kann sich gut in die Charaktere versetzen. Durch die Reise in exotische Länder wird auch die Fantasie stark angeregt. Dieser Doppelband verspricht muntere, spannende und traurige Lesestunden.