Kuriose Begebenheiten

Wenn man genau hinsieht, entdeckt man im Alltag viel Kurioses und Lustiges. Diese herauszufiltern ist in der Hektik des Alltags nicht immer leicht.

In den letzten Tagen bin ich einmal mit der Münchner U-Bahn zum Marienplatz gefahren. Nicht schlecht gestaunt habe ich, als ich eine Frau erblickte, die mit einem Teleskoprohr eines Staubsaugers auf die U-Bahn gewartet hat. Nur mit diesem Rohr bewaffnet stieg sie dann ein. Am nächsten Tag – ungefähr an der gleichen Stelle – saß ein Mann. Und zwar auf einem Stuhl, den er selbst mitgebracht hatte. Als die U-Bahn einfuhr, stand er auf, nahm den Stuhl und stieg ein.

An Silvester gab es wieder einmal eine kollektive Party. Die Auswirkungen konnte man am nächsten Tag erkennen. Am Vormittag – selbst an Feiertagen – kommt eine Stadt wie München nie ganz zur Ruhe. Am Neujahrstag dagegen, als ich gegen 10 Uhr auf den Bus wartete, kam kaum ein Auto vorbei – und das an einer sonst viel befahrenen Hauptstraße. Eine Joggerin kreuzte meinen Weg. Dennoch war es so, als ob man auf einem Dorf wohnen würde. Selbst in der Unterführung der S-Bahn am Stachus war so wenig los, dass eine Taube ungehindert von einer Treppe zur anderen die Unterführung queren konnte. So konnte sie anscheinend ungehindert eine Abkürzung nehmen.

Hinweisschilder am Bahnhof Buchenhain

Beim S-Bahnhof Buchenhain, als ich aus dem Forstenrieder Park kam, standen Schilder, die einem die Richtung wiesen. Wie auf dem Foto zu sehen, konnte man von hier aus in drei Richtungen gehen und würde den Ort Pullach jeweils nach 4 Kilometer erreichen. Zum Glück wollte ich nach Baierbrunn gehen – dieser Ort stand nur einmal, allerdings wurde Baierbrunn auch auf dem Weg danach immer mit 1,5 Kilometer angekündigt. Demnach wäre ich nie dort angekommen.

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