„Das wunderbare Wollparadies“ reiht sich in die Buchreihe um die kleine Straße Valerie Lane in Oxford ein. Über das Buch „Die kleine Straße der großen Herzen“ von Manuele Inusa aus dieser Reihe habe ich bereits geschrieben.
Dieses Buch über das Wollparadies zentriert die Geschichte auf Susan, die Besitzerin des kleinen Wollladens in der Valerie Lane. Hier strickt und häkelt sie schöne Sachen, die sie ab und zu im Obdachlosenheim spendet. Auch bereitet sie schon Geschenke für Weihnachten vor. Susan genießt die Zeit mit ihren Freunden aus der Valerie Lane. Sie geht gerne zu Lauries Teeladen und trifft sich hier jeden Mittwoch mit ihren Freundinnen. Sie probiert auch gerne Orchids Köstlichkeiten aus Schokolade. Susan liebt Weihnachten. Jedoch muss sie auch ihre Vergangenheit aufarbeiten, von der ihre Freundinnen nichts wissen.
Nachdem sie vor dem Altar stehen gelassen wurde, eine Fehlgeburt hatte und keine Kinder mehr bekommen kann, hat Susan mit dem Thema Familie abgeschlossen. Mit ihrem Hund Terry und ihren Freundinnen genießt sie das Leben, bis Charlotte in ihr Leben tritt. Charlotte ist auf der Suche nach einer Arbeit. Obwohl Susan eigentlich keine Hilfe braucht, zeigt sie ihr großes Herz, als sie hört, dass Charlotte zwei Kinder hat und eine Stelle braucht. So fängt Charlotte bei ihr an, zu arbeiten. Im Laufe der Zeit lernt Susan Stuart, Charlottes Bruder, kennen. Dieser löst in ihr Gefühle aus, die sie eigentlich nicht mehr haben wollte. Schafft sie es doch noch, eine Familie zu gründen oder ist dies nur ein Wunschtraum?
Das Buch ist im gleichen Stil geschrieben wie die anderen Bücher dieser Reihe. Manuela Inusa versteht es, die Geschichten einfühlsam zu erzählen. Außerdem habe ich mich wieder einmal sehr in diese kleine Straße mit ihren Geschichten versetzen können. Auch die weihnachtliche Stimmung hat die Autorin sehr gut eingefangen. Ein wundervolles Buch, das mir sehr schöne Lesestunden bereitet hat!