Arkadi und Boris Strugatzki waren sowjetische Schriftsteller. Sie schrieben eine Vielzahl von Büchern zusammen, darunter auch etliche Science Fiction Bücher. Das „Hotel zum verunglückten Bergsteiger“ mutet manchmal wie ein Kriminalroman an, ist aber auch ein Science-Fiction-Buch.
Polizeiinspektor Glebski möchte im „Hotel zum verunglückten Bergsteiger“ einfach Urlaub machen, fernab von der Arbeit und seiner Familie. Dort begegnet er zunächst seltsamen Menschen wie Herrn und Frau Moses, Brun (ein kleiner Junge oder ist es doch ein Mädchen), einem lungenkranken Anwalt und anderen. Das Hotel wurde „Hotel zum verunglückten Bergsteiger“ genannt, weil ein Gast in der Nähe beim Bergsteigen verunglückte. Dessen Zimmer wird heilig gehalten. Dabei geschehen anfangs seltsame Dinge: Gegenstände verschwinden oder die Dusche ist besetzt, obwohl kein Gast in der Dusche ist. Da lag es nahe, es als Mystifikation zu behandeln und zu glauben, dass es spukt. Als aber dann ein Gast ermordet wurde mit wenig Hinweisen, hörte der Spaß für den Inspektor auf und er musste anfangen zu ermitteln. Es kursierten Gerüchte um Spuk und Aliens. Er glaubte nicht daran und verfolgte weiterhin seine Spuren bis es zu einer Katastrophe kam, die er auch Jahre später nicht richtig überwunden hat.
Das Buch liest sich sehr flüssig und ist spannend. Ein Blick auf den Klassiker des russischen Science-Fiction schadet nicht. Es lohnt sich und man kann es gar nicht erwarten, weiter zu lesen.
Wäre ich nicht auf anderen Wegen an dieses Buch gekommen – wenn es im Buchladen als Science Fiction oder Fantasy einsortiert vor mir gelegen wäre, hätte ich es nicht angefasst, was sehr schade gewesen wäre. Denn es gefällt mir wirklich gut.
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