Die oft vergessenen Schiedsrichter

Bei den meisten Sportarten sind die Schiedsrichter immer dabei, werden aber wenig beachtet. Die Ergebnisse der Sporler sind wichtiger und auch eher einer Schlagzeile wert. Die Schiedsrichter werden dabei oft vergessen und vernachlässigt.

Dabei leisten sie in manchen Sportarten sogar mehr als die Sportler selbst. Im Fußball zum Beispiel müssen sie immerzu laufen, da sie am Ball und dem Spielgeschehen dran bleiben müssen. Die Spieler dagegen sind meistens nicht immer in Bewegung. Das erfordert eine große Fitness. Doch dazu müssen die Schiedsrichter auch noch den Überblick und die Konzentration wahren, da es viele Regeln zu beachten gibt.

Aber selbst bei „leichten“ Sportarten sind auch die Unparteiischen stark gefordert. Ích denke da unter anderem an Snooker und Billard, wobei Snooker dabei die kompliziertere Variante ist. Während die Spieler hier bei einem Break des Gegners etwas abschalten können, um sich auf ihr Spiel zu konzentrieren, muss der Schiedsrichter immer wachsam sein. Nebenbei wird er auch eine bedeutende Strecke zurücklegen, indem er immer wieder um den ganzen Tisch (Snookertisch: 355,6 x 177,8 cm, vgl. Billardtisch Maße) gehen muss.

Das sind jetzt nur Beispiele aus zwei Sportarten – die eine mehr körperlich – die andere mehr geistig orientiert. Jedoch muss bei jeder Sportart der Unparteiische jede Sekunde wachsam und teilweise sogar fitter sein als die Spieler selbst. Sie bringen vielleicht nicht die Ergebnisse, die in den Zeitungen stehen, aber sie sollten nicht vergessen werden, da sie für den richtigen Verlauf des Spieles sorgen. Sie stehen dafür, dass die Regeln eingehalten werden. Meistens sind sie nur im Zentrum, wenn es zu einer strittigen und unklaren Situation kommt. Auch Fehlentscheidungen werden immer wieder hoch gehalten (z.B. das berühmte Wembley-Tor, das Pate steht für ähnliche Ereignisse). Jedoch sind diese Entscheidungen und Situationen nur ein Bruchteil dessen, was die Schiedsrichter leisten. Beim Großteil ihrer Arbeit sind sie „unsichtbar“. Das macht auch einen guten Schiedsrichter aus, dass man diesen gar nicht bemerkt, damit der Spielfluss von den Spielregeln nicht gestört wird.

Deswegen möchte ich hier die Arbeit der Unparteiischen würdigen und in das Zentrum rücken. Oft vergessen werden dabei auch die Schiedsrichter, die am Rand des Spielfeldes stehen, um den Schiedsrichter am Platz zu unterstützen. Wenn wir bei unseren beiden Beispielen bleiben, wären das beim Fußball die Linien- und teilweise Videoschiedsrichter oder bei Snooker der sogenannte Marker. Bei strittigen Entscheidungen unterstützen sie die Schiedsrichter oder helfen beim Snooker dem Schiedsrichter bei einem Foul die Bälle wieder an den richtigen Platz zu legen. Daher sollten nicht nur die Schiedsrichter am Platz oder am Tisch beachtet werden, sondern auch diejenigen, die am Rande dessen stehen und alles dafür tun, dass die Spieler ihre Bestleistung abrufen können, ohne sich viele Gedanken um die Regeln machen zu müssen.

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