Virales Marketing: Ist es sinnvoll?

Oft sieht man bei Videos, die sehr verbreitet sind, dass sie ein viraler Hit sind. Doch was bedeutet das überhaupt?

Oft sieht man bei Videos, die sehr verbreitet sind, dass sie ein viraler Hit sind. Doch was bedeutet das überhaupt? Im Duden wird viral folgendermaßen beschrieben: „1. durch ein Virus verursacht […] 2. besonders durch Kontakte in den sozialen Medien schnell weite Verbreitung im Internet findend“ (Duden).

Dabei gibt es den Hinweis auf den Begriff „virales Marketing“. Das ist eine Marketingform, die mithilfe der sozialen Netzwerke auf Kampagnen oder eine bestimmte Geschichte aufmerksam machen möchten. Dies kann auf zweifache Weise geschehen (nach Wikipedia Artikel über das virale Marketing):

  1. Nach der Aktivität des Marketings
    1. Passiv virales Marketing: Hier verbreitet der Nutzer die Botschaft, dass er das Produkt nutzt, wie bei einer E-Mail der Hinweis auf die Software. (This mail is sent from…)
    2. Aktives virales Marketing: Mit einer Atkion des Verbreiters wird die Botschaft geteilt und somit andere Nutzer darauf aufmerksam
  2. Nach dem Umfang der Markteingfunktion
    1. Werbungsorientierter Ansatz: Der Kern dieser Marketingstrategie ist ein Produkt, wie die 2006 begonne Werbung für einen Standmixer. In einem Video wird erklärt, was der Standmixer alles leistet. Mithilfe der Kommunikationsmittel wird Werbung betrieben.
    2. Ganzheitlich orientierter Ansatz: Dies richtet sich vor allem an Marktforschung, der Preisfindung, der Produktgestaltung und andere. Hier werden durch frühes Einbinden der Zielgruppen eine hohe Identifikation mit den Produkten geschaffen.

Es gibt sogar Anleitungen dafür, wie etwas ein viraler Hit wird. Ob das gleich Werbung für ein Produkt oder eine Firma ist, ist dabei nebensächlich, hier oder hier.

Kritik wird aber auch laut, denn es gibt unter anderem folgende Probleme. Die Likes und Teilen in den sozialen Medien können auch gekauft sein. Dafür gibt es verschiedene Anbieter. Eine Erfolgsmessung ist dabei auch kaum möglich, da sich die Spur irgendwann verliert, wenn es weiter geteilt wird. Außerdem muss der Teilende nicht immer sich mit dem Video identifizieren und hinter dem Produkt stehen. Außerdem ist es auch nicht zwingend kostenlos, denn Seeding-Maßnahmen für die Verbreitung kosten auch Geld und zwar an Agenturen.

Daher ist virales Marketing zweischneidig, das gut eingesetzt zur Verbreitung eines Produktes genutzt werden kann. Jedoch kann es auch Schaden anrichten, wenn etwas Negatives damit verbunden wird, da das Internet nie vergisst.

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