Unternehmen Petticoat

„Unternehmen Petticoat“ ist eine Komödie von Blake Edwards mit Cary Grant und Tony Curtis in den Hauptrollen. Der Film stammt aus dem Jahr 1959. Er spielt im zweiten Weltkrieg, im Jahr 1941.

„Unternehmen Petticoat“ ist eine Komödie von Blake Edwards mit Cary Grant und Tony Curtis in den Hauptrollen. Der Film stammt aus dem Jahr 1959. Er spielt im zweiten Weltkrieg, im Jahr 1941. Die Schlacht um die Philippinen Ende 1941 bildet den Ausgangspunkt des Filmes. Am 10. Dezember 1941 wurde die Marinebasis Cavite angegriffen und ein Schiff namens Sealion schwer beschädigt und einige Tage später selbst versenkt.

Für das Beschwerdeschreiben über nicht geliefertes Toilettenpapier gibt es ebenfalls eine historische Vorlage. Für die Torpedierung des Lkw diente ein Vorfall der USS Bowfin als Vorlage, bei dem am 9. August 1944 bei der Versenkung mehrerer japanischer Schiffe im Hafen von Minami-daitō auch ein Bus getroffen wurde. Die Englisch sprechenden weiblichen Stimmen in den Radiosendungen, mit denen der japanische Rundfunk amerikanische Schiffsbesatzungen zur Aufgabe bewegen wollte, wurden unter dem Namen Tokyo Rose bekannt.

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Soviel zum historischen Hintergrund. Der Film selbst handelt von dem U-Boot mit dem Namen „Sea Tiger“. Dieser sollte verschrottet werden. Der ehemalige Kommandant Matt Sherman blickt mithilfe seines Logbuchs zurück in die Anfangszeit des U-Bootes. Nach dem soeben beschriebenen Angriff auf die Marinebasis war der „Seetiger“ schwer beschädigt. Jedoch bekommt Matt Sherman die Genehmigung, wenn er sein U-Bott fahrtüchtig bekommt, zum nächsten Stützpunkt fahren zu dürfen. Doch bis dahin wurden ihm schon ein paar Leute abgezogen und es ist auch nicht einfach, im Krieg Material zu beschaffen. Als Lieutenant Holden, ein Partygänder und Schürzenjäger, als Ersatzmann zu ihnen stößt, ändert sich das ganze Leben auf dem U-Boot, da er das Wort „Organisieren“ auf seine eigene Weise interpretiert. Zum Beispiel beschaffen sie sich letztlich rosa Farbe, um das U-Boot zu streichen und haben sogar Probleme, Toilettenpapier zu organisieren.

Ein weiterer Luftangriff zwingt sie, den Hafen schnell zu verlassen. Auf der Fahrt zum nächsten Stützpunkt geschehen weitere lustig inszenierte Vorfälle. Zum Beispiel nehmen sie im Laufe der Zeit auch Frauen auf. Im Maschinenraum wird dann sogar ein BH zu einem Ersatzteil. Der Einfallsreichtum ist sehr groß und man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus.

Obwohl ich den Film schon ein paar Mal gesehen habe, kann ich ihn immer wieder ansehen, da er herrlich ironisch, satirisch und komödiantisch ist. Dabei gleiten die Macher nicht in plumpen Slapstick herab noch beschönigen sie dabei den Film. Dieser Spagat ist dem Filmteam grandios gelungen. Ich kann den Film nur empfehlen. Man muss ihn einfach genießen.

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