Die Diskussion um den Karfreitag in Österreich

Der Karfreitag ist in ganz Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. Er ist sogar einer der stillen Feiertage. Das heißt zum Beispiel ein Tanzverbot am Karfreitag oder aber auch, dass bestimmte Filme wegen hoher Altersfreigabe nicht gesendet werden dürfen. Immer wieder gibt es um Veranstaltungen Streit, ob sie unterhaltend sind oder nicht. Dagegen in Österreich war der Karfreitag bisher kein allgemein gesetzlicher Feiertag, sondern nur für Protestanten, Altkatholiken und Mehodisten. Der Eurpäische Gerichtshof hat aber entschieden, dass das diskreminierend sei. Also musste eine neue Regelung her.

Der Karfreitag ist in ganz Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. Er ist sogar einer der stillen Feiertage. Das heißt zum Beispiel ein Tanzverbot am Karfreitag oder aber auch, dass bestimmte Filme wegen hoher Altersfreigabe nicht gesendet werden dürfen. Immer wieder gibt es um Veranstaltungen Streit, ob sie unterhaltend sind oder nicht. Dagegen in Österreich war der Karfreitag bisher kein allgemein gesetzlicher Feiertag, sondern nur für Protestanten, Altkatholiken und Mehodisten. Der Eurpäische Gerichtshof hat aber entschieden, dass das diskreminierend sei. Also musste eine neue Regelung her.

Alle Österreicher erhalten einen sogenannten „persönlichen Feiertag“ (

https://www.stern.de/politik/ausland/karfreitag-in-oesterreich–posse-um-feiertag—auf-einmal-hat-ihn-keiner-mehr-8599048.html)

Dieser kann an jedem beliebigen Tag genommen werden, also auch am Karfreitag. Allerdings muss dafür ein Urlaubstag geopfert werden.

Doch warum ist die Entscheidung so ausgefallen? Für die Politiker ist es doch eher schadhaft, wenn ein Feiertag abgeschafft wird, doch die Wirtschat maulte, dass bei 18 Feiertagen ein weiterer enormen Schaden hinzufügen könnte und dass man sich das nicht leisten könne. Die Kompromisslösung des halben Feiertags (ab 14 Uhr) passte auch nicht jedem. Der Kniff ist, dass in der jetztigen Lösung ein Urlaubstag genommen werden muss. Diesen muss man sogar auch noch frühzeitig anmelden.

Dazu gibt es verschiedene Meinungen, wie „Verhöhnung“ vom Gewerkschaftsbund, „Etikettenschwindel“ bei den Altkatholiken, „akzeotable Lösung“ von katholischne Bischöfen, siehe https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/kein-feiertag-mehr-oesterreich-streicht-karfreitag,RJGpLeu.

Meiner Meinung nach ist es eine verkappte Abschaffung des Feiertags, auch wenn man ihn als Urlaubstag nehmen darf. Hier werden aber Arbeitgeber teilweise vielleicht Gründe zu finden versuchen, wenn Arbeitnehmer hier frei haben möchten. Ich finde diese Entscheidung nicht richtig, zumal ja fürher schon ein Großteil der österreichischen Bevölkerung schon einen Feiertag hatten. Wie soll da die Wirtschaft behaupten, dadurch enormen Schaden zu nehmen? Warum muss man da zu solch einer Lösung greifen? Warum kann dann der Feiertag nicht auch für die restliche Bevölerung gelten, wie bei uns?

9 Kommentare zu „Die Diskussion um den Karfreitag in Österreich“

  1. Bei Feiertagen schießen die dämlichsten Ideen ins Kraut. In Deutschland meinte man einmal der Pflegeversicherung (und natürlich den Arbeitgebern) zuliebe, den Buß- und Bettag am 15. November abschaffen zu müssen. Wenn man das Gejammert aus der Wirtschaft kennt, lauert überall der ökonomische Ruin. Tatsächlich aber Haut gerade sie im Streben nach Marktanteilen, Renditemaximierung à la Ackermann (25%) jede Menge Geld auf den Putz, die im Zweifelsfall wer bezahlt? Richtig, der Steuerzahler.

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  2. Eigentlich stammen die christlichen Feiertage ja aus einer Zeit, als es noch keine soziale Gesetzgebung, also auch keinerlei Urlaubsanspruch gab. Im Jahr 1642 waren es ingesamt ca. drei Dutzend. 😉 Feiertage sind inzwischen ja auch so etwas wie zusätzliche Urlaubstage – allerdings nur für Jene, die eine geregelte Fünftagewoche haben. Für viele Beschäftigte im Dienstleistungsgewerbe – Gastronomie, Kranken- und Altenpflege – sowie Polizisten, Feuerwehren, Museumsaufsichten, Lokführer, Schaffner etc. – gilt dies ja ohnehin nicht, auch wenn es zum Ausgleich Feiertagszuschläge gibt.

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  3. Das sind sehr gute Zusatz Informationen. Ich konnte leider nicht alles abdecken. Die Dienstleister, die an Feiertagen arbeiten müssen, werden da leider nicht beachtet. Liebe Grüße Monika

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